Ein Jahr Ballstädt-Prozess und eine weitere Woche ohne nennenswerten Erkenntnisgewinn. Nachdem der Prozesstag in der vergangenen Woche kurzfristig entfiel, ging das Verfahren in dieser Woche offiziell ins zweite Jahr.
Der 29. Verhandlungstag war bereits im Vorfeld als kurzer Tag geplant. Es war lediglich die Vernehmung der Mutter eines Angeklagten vorgesehen und zudem war abzusehen, dass diese sich auf ihr Zeugnisverweigerungsrecht als Familienangehörige berufen würde.
RA Lippold kündigte an, dass sein Mandant Thomas Wagner in der nächsten Woche Fragen des Gerichts direkt beantworten werde, der Angeklagte Söllner ließ ebenfalls mitteilen, er werde sich äußern.
Nachdem Wagner noch ein Paar Handschuhe abgegeben hatte, die seiner Darstellung zufolge den in der Tatnacht getragenen Handschuhen ähneln würden, war der Prozesstag nach knapp 15 Minuten beendet.
Für Dezember sind noch zwei weitere Verhandlungstage geplant, diese sind am 14. und am 21.12., Beginn jeweils um 09:30 Uhr.