Revision – Urteilsverkündung – 12. Juli. 2021

Einige Neonazis haben sich bereits in der Nacht vor dem Gericht eingefunden um an diesem Tag auf den Zuschauerrängen Platz zu nehmen. Noch vor der Verhandlung wird der Angeklagte Marcus R. in Hand- und Fußfesseln in den Saal geführt. Wie später der Presse zu entnehmen ist, sitzt Marcus R. aufgrund eines Sexualverbrechens in Untersuchungshaft. Eine Woche zuvor wurde ihm noch eine positive Sozialprognose bescheinigt.

Das Urteil wird verkündet.

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Revision – 10. Prozesstag – 5. Juli 2021

An diesem Verhandlungstag wird die Beweisaufnahme geschlossen. Die Staatsanwaltschaft beginnt mit ihrem Plädoyer und fordert im Rahmen der Absprachen bis zu vier Jahre für den Angeklagten Thomas W. auf Bewährung. Die Nebenklage plädiert nicht, da in ihren Augen das Gericht weiterhin befangen ist und äußert sich in einer späteren Pressemitteilung ausführlich dazu. Anschließend plädiert die Verteidigung der Angeklagten. Diese lobt zum Teil das Plädoyer der Staatsanwaltschaft, greift die Nebenklage an und versuchen weiterhin die Angeklagten als eigentliche Leidtragende des Verfahrens darzustellen. Am Ende haben die Angeklagten das letzte Wort. Das Urteil wird für den 12. Juli 2021 um 9 Uhr angekündigt.
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